Die digitale Transformation beschäftigt viele Unternehmen. Was manche dabei unterschätzen, ist die Rolle der IT-Transformation als Grundpfeiler. Ohne die richtige Infrastruktur und eine veränderte Herangehenweise kann sie nicht gelingen. Dafür muss sich die IT neu aufstellen.
Bei der Betrachtung, wie es Startups gelingt, als Disruptoren ganze Branchen aufzuwirbeln und zu revolutionieren, wird eines oft übersehen: Es sind nicht nur ihre Ideen, Innovationen und Unternehmenskultur. Sie haben auch andere technische Voraussetzungen als Traditionsunternehmen, weil sie ihre Infrastruktur neu geschaffen haben. Agile, skalierbare Workloads, plattformbasierte Systeme – darauf müssen sie nicht umstellen, damit fangen sie an. Auch das macht sie signfikant schneller.
Auf der anderen Seite stehen die Geschichten des Niedergangs – Marken wie Gerry Weber oder Loewe, die in die Insolvenz rutschen, oft gerade deshalb, weil sie bei der Digitalisierung von Vertrieb, Produkt oder Service-Portfolio hinterher hinken.
Die meisten Unternehmen bewegen sich dazwischen. Inzwischen erfolgt mehr als 20 Prozent der Wertschöpfung digital. Und es ist klar, dass sich Unternehmen digital aufstellen müssen, um erfolgreich zu sein – und am Markt zu bleiben. Um sich erfolgreich zu digitalisieren, eigene Digital-Ausgründungen oder Piloten ins Kerngeschäft zu integrieren und mit den Partnern entlang der Wertschöpfungskette vernetzt zusammenzuarbeiten, muss ein Unternehmen über die richtigen IT-Grundlagen verfügen. Für die IT-Teams und ihre Leiter bedeutet das nicht nicht nur, dass sie die technische Basis schaffen müssen – sie brauchen auch selbst andere Prozesse und ein anderes strategisches Bild ihrer Rolle im Unternehmen.