Kommunikation ist in der Krise essenziell! Sie übermittelt die wichtigsten Informationen und stellt einen Dialog zwischen Unternehmen, Mitarbeitern und Dritten her. Sie ist eine flankierende Maßnahme, schafft und fördert Verständnis, erläutert Sinnzusammenhänge und antizipiert Bedürfnisse und Erwartungen von Mitarbeitern und Dritten. Die Kommunikation in der Krise sagt viel über das Unternehmen aus und sollte nicht missbräuchlich verwendet (z. B. Informationen zurückhalten oder verschleiern) werden. Transparenz heißt das Stichwort, um weiterhin Mitarbeiter und Dritte an das Unternehmen zu binden.
Speziell die Mitarbeiterkommunikation nimmt einen hohen Stellenwert in der Krisenkommunikation ein. Denn je nach Art und Ausmaß der Krise bringt die Ausnahmesituation ein hohes Maß an Betroffenheit mit sich, zum Beispiel wenn der Arbeitsplatz gefährdet ist. Trotz aller Unsicherheit ist es in diesem Fall wichtig, auf die individuellen Sorgen und Ängste der Mitarbeiter einzugehen und gemeinsam Lösungen für entstandene Herausforderungen zu finden.
Bei der Mitarbeiterkommunikation ist es im ersten Schritt wesentlich, über die Krisensituation zu informieren und Verhaltensinstruktionen zu geben.
Eine „Krisen-Webseite“ im Intranet, ein „schwarzes Brett“ auf der Kollaborationsplattform, Krisen-Teammeetings oder Informationsveranstaltungen sind gute Beispiele für geeignete Kommunikationsinstrumente in einer Krise.