Urlaubsbroschüren werben mit schönen Zimmern, sauberen Stränden und glasklarem Wasser. Doch vor Ort entpuppt sich das Hotel als Bruchbude, der Strand ist verdreckt und das Wetter mies. Ähnlich verhält es sich häufig mit Digitalisierungsprojekten: Sie werden mit überzeugenden Präsentationen, großem Elan und hochfliegenden Visionen gestartet – um dann in der Umsetzung holprig und zäh zu verlaufen.
Oft liegt das daran, dass die Strategie zwar stimmt, dies aber noch keine erfolgreiche Umsetzung garantiert. Dafür braucht es einen Plan zur Umsetzung sowie geeignete Strukturen und die richtige Kommunikation. Denn wenn diejenigen, die die Strategie umsetzen sollen, ohne diese Vorbedingungen losgeschickt werden, wird die Operationalisierung eine echte Herausforderung.
Die Gründe dafür sind schnell ausgemacht: Häufig entwickelt die Unternehmensführung oder ein hoch aufgehängtes Team in der Unternehmenszentrale die Strategie – ohne dass daran diejenigen beteiligt sind, die sie später umsetzen sollen. Das kann dazu führen, dass die Strategie von Annahmen ausgeht, die nicht zur Geschäftsrealität passen. Eine gute Strategie existiert nicht nur auf Hochglanzfolien, sondern berücksichtigt Faktoren entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Hierbei können Mitarbeiter der operativen Ebene gleich zu Beginn helfen, Versäumnisse zu verhindern, indem sie beteiligt werden. Sie sind zudem von vornherein an Bord. Das reduziert spätere Anlaufzeiten und Ineffizienzen.
Drei Handlungsfelder, um Strategien erfolgreich umzusetzen
Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung und zahlreichen Projekten haben wir einen organisatorischen Rahmen zur Strategie-Operationalisierung entwickelt, der drei Handlungsfelder abdeckt. Wenn Unternehmen diese berücksichtigen, finden sie erfolgreich den Weg von der Strategie zur Umsetzung. Und wenn Sie ein Umsetzungsprojekt realisieren sollen, aber Plan, Struktur und Kommunikation zur Strategie fehlen – dann können Sie das mit diesen Tipps ändern.