Gleichzeitig hat Microsoft den Ressourcenhunger des Programms deutlich reduziert – was für IT-Verantwortliche aber auch alle Nutzer:innen eine gute Nachricht ist. Die neue Version benötigt 70 Prozent weniger Speicherplatz – und belegt nur noch halb so viel Arbeitsspeicher. Dieser Performance-Sprung geht darauf zurück, dass Microsoft den Teams Client komplett auf neuen, performanten Basis-Frameworks - etwa React, Fluent UI und WebView2 - gebaut hat.
Vorteile für Unternehmen
Die erhöhte Geschwindigkeit und der niedrigere Ressourcenbedarf dürften sich im Alltag bemerkbar machen – Arbeitsgeräte laufen auf geringerer Last, gerade für Mobile Worker mit ihren Laptops könnten sich daraus positive Effekte etwa für die Batterielebensdauer ergeben.
Zudem baut Microsoft den Multi-Tenant Support deutlich aus: Künftig können Nutzer:innen schneller zwischen unterschiedlichen Accounts hin- und herschalten und müssen sich nicht über den Browser jeweils neu einloggen. Stattdessen können sie direkt in ihrem Profil zwischen Accounts wechseln oder ihren Status je nach Account und Organisation festlegen. Teil des Multi-Tenant-Supports ist auch, dass Nutzer:innen ihre Benachrichtigungen Account-übergreifend erhalten. Auch stehen unterschiedliche Farbschemata zur Verfügung, um auf einen Blick zu sehen, aus welchem Kontext welche Nachricht stammt. Das wird besonders in den Branchen relevant, in denen Mitarbeiter:innen von Dienstleistern bei unterschiedlichen Kunden integriert und nicht nur Teil ihrer eigenen Organisation sind.
IT-Administrator:innen haben ab sofort die Möglichkeit, ausgewählten Nutzern die „public preview“ zur Verfügung zu stellen. Microsoft stellt hierfür eine erste Version zur Verfügung, welche noch nicht alle Funktionen der neuen Version beinhaltet. Über einen Umschaltknopf im Client können die Nutzerinnen und Nutzer dann zwischen den beiden Software-Versionen hin und her schalten und die Funktionalitäten vergleichen.
Microsoft macht mit der Ankündigung zum neuen Client nicht halt. Das Unternehmen hat in den letzten Wochen weitere spannende Neuerung angekündigt. In Teams Meeting werden personalisierbare Avatare eingeführt, die auch bei ausgeschaltetem Video eine persönlichere Kommunikation ermöglichen sollen. Zusätzlich bieten verschiedene Funktionen rund um das auf OpenAI basierte Copilot eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten, die eigene Arbeit aber auch die Zusammenarbeit in Teams und Meetings betreffend.
