12.10.2022

IT am Scheideweg

Zwischen Zukunftsgestalterin und Mangelverwalterin.

Laut einer aktuellen Befragung von techconsult im Auftrag von Campana & Schott arbeiten bei 44,5 Prozent der Unternehmen Business und IT nicht ausreichend abgestimmt zusammen. Sie verschenken dadurch wertvolles Potenzial. Die Umfrage erhebt den Status quo der IT unter 200 IT-Führungskräften aus Unternehmen verschiedener Branchen und Grössen. Sie geht der zentralen Fragestellung nach, wie die IT zukunftsweisende Projekte initiieren und vorantreiben kann, ohne Leistungsfähigkeit und Know-how zu verschenken. 

Die aktuelle wirtschaftliche Lage erfordert von Unternehmen Flexibilität und Innovationsstärke, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade in Krisenzeiten überprüfen sie ihre Prozesse auf Effizienzpotenzial, um den eigenen Status quo nicht nur zu halten, sondern die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Dies gelingt, wenn die IT und das Business zusammenarbeiten. Statt im Tagesgeschäft zu versinken, müssen sich IT-Leiterinnen und -Leiter mit den Fachabteilungen vernetzen und strategische Unternehmensfragen stellen.

Status quo: Zu viele Ressourcen für Routineaufgaben

Die Arbeit der IT-Abteilungen umfasst einerseits den alltäglichen Systembetrieb, andererseits die Entwicklung neuer Ideen und digitaler Innovationen. Als Faustregel gilt: Benötigt ein Unternehmen mehr als 70 Prozent seiner Zeit für die Systemadministration und den laufenden Betrieb, kommt die zukunftsgewandte Digitalisierung zu kurz.

Der Alltag in deutschen Unternehmen sieht folgendermassen aus: Knapp ein Drittel der Unternehmen (28 %) braucht durchschnittlich 40 Prozent, ein weiteres Drittel (30,5 %) ist ca. 60 Prozent ihrer Zeit mit Routineaufgaben beschäftigt. In diesen Unternehmen bleibt noch genügend Kapazität, um Innovationen zu denken, Modellprojekte anzustossen und neue Technologien einzuführen. Aber: Viele Unternehmen sind aufgrund der Belastung durch den Alltagsbetrieb überhaupt nicht in der Lage, zukunftsgerichtete Projekte voranzutreiben. Ausserdem ist die Ressourcenlage der IT-Abteilungen insgesamt sehr angespannt.

Feedback bleibt ungenutzt

Zur Beurteilung wie gut die eigenen Prozesse funktionieren, ist es notwendig, sich mit der Aussensicht zu beschäftigen und das Feedback der Fachabteilungen und des Business einzuholen. Sonst lässt sich ungenutztes Potenzial nicht nutzen und ausschöpfen.

Wie IT und Business die Digitalisierung vorantreiben können

IT-Abteilungen müssen ihre Routineaufwände reduzieren, um ihre Ressourcenlage zu verbessern und sich aktiv an Zukunftsplänen zu beteiligen. “IT-Abteilungen können a) durch den Einsatz erfahrener Partner, b) durch umfassende Cloud-Lösungen und vor allem, c) durch „Citizen Development“, also die technologische Befähigung der Fachabteilungen, ihre Belastung deutlich verringern“, erklärt Dr. Eric Schott. „Damit verschaffen sie sich den dringend notwendigen Freiraum, um geschäftskritische Innovationen für die Zukunft umzusetzen.“

Durch stärkere Vernetzung mit dem Business, erhält die IT mehr Einsicht in strategische Fragen und Geschäftsprozesse. Das Business wiederum lernt, welche Möglichkeiten die IT und die Digitalisierung bieten, um besser und schneller zu agieren.

Die kompletten Ergebnisse lesen Sie im Whitepaper „Die IT am Scheideweg: Zwischen Zukunftsgestalterin und Mangelverwalterin“. Darin stellt Campana & Schott Massnahmen vor, die IT-Abteilungen befähigen, gemeinsam mit dem Business ihr Unternehmen für die Zukunft aufzustellen. 

 

Kontakt

Sebastian Obermeier

Senior Manager, Head of IT Strategy & Management

Kai Wiesmann

Senior Manager, Transformation of IT

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