22.02.2023

Zukunftsvision für Microsoft Project

Der Paradigmenwechsel von einer Einheitslösung hin zu einem integrierten PPM-Toolset.

Der Anstieg und die Allgegenwärtigkeit technologischer Vielfalt verändern derzeit die Prozesse und die Arbeitsweise im Projekt- und Portfoliomanagement. Gerade in den letzten zwei Jahren sehen wir einen starken Wandel der Nutzungsgewohnheiten, insbesondere im Kontext von Projektmanagement-Tools (PM-Tools). Konkret wird diese technologische Vielfalt von PM-Tools im Allgemeinen in der Verlagerung von "one size-fits all solutions" hin zum Einsatz mehrerer und integrierter Tools. 

Die Transformation dieser Tools zeigt sich besonders gut in der Produktpalette von Microsoft, wo der Fokus darauf liegt, Projekt- und Portfoliomanagement Prozesse in ihrem jeweiligen Arbeitskontext effizient zu ermöglichen. Historisch gesehen ist Microsoft Project eines der ersten technischen PM-Tools, das 1984 eingeführt und seitdem in vielen verschiedenen Versionen weiterentwickelt wurde und weltweit zum Einsatz kommt. Unternehmen mit großen F&E-Abteilungen, Programmen und stark projektorientierten Abteilungen betrachten Microsoft Project Server/Online seit langem als einen der Marktführer und haben daher ihre unternehmensweiten PPM-Lösungen auf dieser Technologie für alle internen Stakeholder und Abteilungen aufgebaut.

Damit bleibt Microsoft Project das „Flaggschiff“-Produkt für wasserfallbasierte Projekte in Abteilungen mit mittlerer bis hoher PM-Reife und ermöglicht es Projektbeteiligten, die Vorteile der vielen verschiedenen integrierbaren Features wirklich zu nutzen.

 

In den letzten Jahren ist jedoch die Notwendigkeit gestiegen, leichtere und zugänglichere PM-Tools zu verwenden, um effizienter PM-Prozesse zu unterstützen und zusammenzuarbeiten. Auch externe Stakeholder werden immer häufiger integriert.  Es geht nicht mehr darum, ein bestimmtes ausgereiftes PM-Tool zu verwenden, sondern darum, Teams, Abteilungen und Programme in die Lage zu versetzen, die am besten geeignete und zugänglichste Technologie für die jeweilige Arbeitsumgebung auszuwählen. So unterscheidet sich die Wahl des "richtigen" PM-Tools typischerweise in Abhängigkeit von beispielsweise der bevorzugten Methodik (Wasserfall/ Agil / Hybrid) oder dem PM-Reifegrad der jeweiligen Arbeitsumgebung. Dieser Paradigmenwechsel führt nicht nur zum kontextbasierten Einsatz verschiedener PM-Tools in einem Unternehmen, sondern erfordert auch die Integration dieser Tools, um eine PPM-Gesamtlösung und ein Reporting in einem Unternehmen mit mehreren Abteilungen, die Projekte durchführen, bereitzustellen. 

Microsoft liefert zusätzlich Lösungen in der Cloud wie Project Online, Project for the Web (PftW), Azure DevOps, Planner und sogar To Do, um Projekt- und Portfoliomanagement mit agilen, hybriden oder Wasserfallmethoden nach Bedarf zu verbinden. Genauer gesagt bieten sowohl Planner als auch PftW Teammitgliedern die Möglichkeit, „Karten“-basierend auf einem Taskboard im Kanban-Stil zu koordinieren und zu steuern. Im speziellen Fall des IT-bezogenen Projektmanagements ermöglicht Azure DevOps die inhaltliche, codebasierte und organisationsweite Zusammenarbeit mit Teammitgliedern; ein Tool, das häufig von (Software-)Entwicklungsteams und Projekten bevorzugt wird.

In diesem Zusammenhang haben wir bei Campana & Schott ein integriertes Tool entwickelt, um die Realisierung technologischer Vielfalt zu ermöglichen, zugeschnitten auf Ihr Unternehmen und unterschiedliche Arbeitsumgebungen.  Unsere CS PPM Power Suite ermöglicht und bietet die Nutzung mehrerer Kernfunktionen für die Verwaltung von Projekten, Programmen und Portfoliomanagement und bietet gleichzeitig einen facettenreichen und anpassbaren Satz von Task Tracking Tools wie Project für das Web, Azure DevOps, MS Project Client und MS Planner. Eine detailliertere Einführung in unsere CS PPM Power Suite-Lösung mit einem erfahrungsorientierten ganzheitlichen hybriden PPM-Ansatz finden Sie hier. 

Fazit

Der Fokus und die Nachfrage bei der Kombination dieser unterschiedlichen Technologien ermöglichen es Experten und anderen beteiligten Stakeholdern für Projekt- oder Portfoliomanagement, zielgerichtet zusammenzuarbeiten. Letztendlich sind wir von der Relevanz und den zukunftsorientierten Fähigkeiten einer technologischen, methodischen und kollaborativen Vielfalt überzeugt. Dieser geänderte Ansatz ermöglicht es Teams, so zu arbeiten, wie sie es wollen, und Unternehmen gleichermaßen die konsolidierten Ergebnisse zu erzielen, die sie benötigen.

Autorin

Furat Abdulle

Consultant