"Ich versuche, Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln."

Carsten, 57, ist seit 2018 bei CS tätig. In seiner Rolle als Expert Manager für Organisationsentwicklung projektorientierter Organisationen & Strategieumsetzung berät er Kunden dabei, ihr Unternehmen mit modernen Projektmanagement-Methoden zukunftssicher aufzustellen. Zuvor war er über 25 Jahre in verschiedenen Projektmanagement-Positionen beschäftigt – eine Erfahrung, die ihm heute hilft, die Perspektive seiner Kunden genau zu verstehen.

Hi Carsten! Du berätst unsere Kunden bei großen Organisationsentwicklungsprojekten oder bei der Umsetzung ihrer Strategien. Was genau kann ich mir darunter vorstellen und auf welche Herausforderungen triffst Du dabei typischerweise? 

Typischerweise gibt es zwei Arten von Herausforderungen bei unseren Kunden, bei denen wir als externe Beratung unterstützen können. Der erste Fall ist der Aufbau einer temporären Projektstruktur. Zum Beispiel bei einer Post Merger Integration, wenn zwei oder mehr Unternehmen fusionieren und Strukturen und Prozesse vereinheitlicht werden müssen.

Im zweiten Fall stehen unsere Kunden vor Herausforderungen bei der Erreichung ihrer (strategischen) Ziele. Dies kann der Strategieprozess selbst oder die Umsetzung ihres Projektportfolios betreffen. Das kann bedeuten, bei unseren Kunden laufen verschiedene Projekte zeitgleich und die Projekte sollen in time & budget realisieren werden oder der Ressourceneinsatz, also der Einsatz der zur Verfügung stehenden Mitarbeitenden, soll optimiert werden. Oder sie müssen ihren gesamten Strategieumsetzungsprozess optimieren.

Was magst Du am liebsten an Deinem Job?

Dass ich mich ständig mit neuen und aktuellen Themen auseinandersetzen darf! Aktuell ist beispielsweise die Einführung und Umsetzung von OKR-Frameworks ein sehr großes Thema bei unseren Kunden. Außerdem schätze ich die Arbeit mit unterschiedlichen Menschen. Das meine ich nicht nur in Bezug auf die Arbeit mit unseren Kunden und den unterschiedlichen Projektmitgliedern. Denn gerade intern mag ich den Austausch mit unseren vielen neuen und jungen Kolleg:innen, die am Beginn ihrer Karriere stehen.

Für viele, gerade jüngere Kolleg:innen, bist Du aufgrund Deiner langjährigen Berufserfahrung ein gefragter Ansprechpartner. Würdest Du Dich daher als Mentor bezeichnen?

Ja, die Rolle des Mentors trifft es ganz gut. Denn ich unterstütze nicht nur bei fachlichen Themen, sondern auch bei der persönlichen Weiterentwicklung. 

Um es mal an einem Beispiel deutlich zu machen: Wenn Du als junge:r Consultant auf eine:n Ansprechpartner:in beim Kunden triffst, der/die häufig doppelt so alt ist wie Du, dann kann das für beide Seiten nicht ganz leicht sein. Ich versuche hier vor allem Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln.

Hilft Dir diese Rolle auch in Deiner Funktion als Hamburger Location Manager?

Auf jeden Fall! Für viele bin ich hier der erste Ansprechpartner, nicht nur was Themen rund ums Büro betrifft. Als Location Manager sehe ich meine Aufgabe auch darin, den Standort im Allgemeinen und insbesondere unsere Office-Kultur zu bewahren und weiterzuentwickeln.

Eine Kollegin hat Dich vorhin sogar als „Herbergsvater“ bezeichnet. Passt?

(lacht) Das Bild gefällt mir gut! Denn es zeigt für mich auch das richtige Maß zwischen Nähe und Abstand. Wir sind hier ein echt tolles Team und machen sehr viel miteinander. Während und nach der Arbeit. Aber als Herbergsvater sieht man zu, dass der Laden läuft und dass jeder seinen Teil zum Gelingen beiträgt. Da erinnert man auch schon mal daran, das Geschirr wegzuräumen.

Wir sprechen über „Standort-Kultur“, „Miteinander“ und sogar „Herbergsvater“. Begriffe, die in Zeiten von Remote Work nicht mehr aktuell erscheinen. Oder vielleicht gerade doch?

Die aktuelle Arbeitswelt ist sehr stark geprägt durch einen hohen Grad an Individualität. Selbst zu bestimmen, wo und wann man arbeitet, ist auch gut und richtig und hat uns alle zu mehr Flexibilität verholfen. Aber wir haben auch gemerkt, wie wichtig die Büros als Begegnungsstätten geworden sind. Das soll unser Hamburger Office ermöglichen. Im Homeoffice entsteht keine Magie. Genauso wie zufällige Begegnungen, die Silos aufbrechen oder gar verhindern.

Denn Teamerfolg bedeutet eben auch außerhalb des Projekts etwas gemeinsam zu machen und sich zusammen über das Erreichte zu freuen. Und in einem reinen Online-Setting fällt es häufig deutlich schwerer, diese „Team-Magie“ zu erzeugen. Daher ist es umso wichtiger, gerade in einem stark wachsenden Unternehmen wie CS, an den Standorten eine Atmosphäre zu schaffen, in denen sich die Kolleg:innen gerne treffen. Jede:r Mitarbeitende:r ist kulturprägend und wir allen müssen etwas dafür tun, dass diese Atmosphäre entsteht.

 

Zum Schluss noch eine Frage: Was würdest Du jemandem, der sich für CS interessiert oder sich hier bewerben möchte, über unsere Kultur mit auf den Weg geben? 

Auf jeden Fall herrschen eine sehr große Offenheit und ein Miteinander.

Zudem gibt es eine professionelle Einstellung der Leute, Verantwortung für ihre Themen zu übernehmen. Das Ganze, gepaart mit einer gewissen Lockerheit und der Möglichkeit miteinander Spaß an der Sache zu haben, ist schon ein besonderer Mix. Daher stellen sich am Ende eines Vorstellungsgesprächs immer die gleichen zwei Fragen:

Würde ich den-/diejenige sofort morgen mit auf ein Projekt nehmen, weil uns die Expertise direkt weiterhilft? Und würde ich mit der Person abends auch gerne noch im Restaurant bei einem Team-Essen zusammensitzen?

 

Vielen Dank Carsten!

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