Hi Ann-Kathrin, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast und uns mehr über Deinen Job als Beraterin im Infrastrukturbereich erzählst.
Erzähl uns daher bitte zum Einstieg kurz mehr über Deinen Werdegang und was Dich damals zu CS geführt hat.
Sehr gern! Ich habe Architektur im Bachelor studiert und meinen Master in Baumanagement [Wirtschaftsingenieurwesen Bau] berufsbegleitend abgeschlossen.
Bei CS bin ich seit 3,5 Jahren. Bevor ich zu CS kam und meinen Schwerpunkt auf Infrastrukturprojekte gelegt habe, war ich bei einem mittelständischen Generalunternehmer für Industrie- und Gewerbebau tätig. Dort habe ich als Planerin in den verschiedensten Projekten die Kunden von der Planung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe begleitet. Neben den klassischen Aufgaben der Entwurfs- und Ausführungsplanung, war ich gemeinsam mit dem Einkauf für die Ausschreibung und Vergabe verantwortlich wie auch für die gesamte Koordination der Fachplaner:innen.
Gemeinsam mit den Bauleiter:innen war ich zudem für die Überprüfung der umgesetzten Planung auf der Baustelle sowie die Übergabe der Revisionsunterlagen an den Kunden zuständig.
Bereits im Studium und anschließend auch in der Arbeitswelt hat mich das Thema Digitalisierung in der Baubranche sehr interessiert. Hier gibt es sehr viel Potenzial, was zum einen die Projekte effizienter und effektiver gestaltet, zum anderen aber die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten vereinfacht.
Warum hast Du Dich damals für den Weg in eine Beratung entschieden?
Nach einer gewissen Zeit und ein paar Jahren Berufserfahrung stand ich dann vor der ‚klassischen‘ Wahl: Möchte ich in die Bauleitung gehen oder vielleicht doch noch einmal etwas Neues ausprobieren?
Bei mir fiel die Wahl auf Veränderung. Ich wollte auf jeden Fall mehr sehen als die klassischen Hochbauprojekte. Und ehrlicherweise auch noch andere Branchen als die Baubranche kennenlernen.
Neben der Möglichkeit unterschiedliche Branchen und Unternehmen kennenzulernen, war ein weiterer Grund eine steilere Lernkurve zu haben und mir neue Fähigkeiten anzueignen.
Wo geht das besser als in einer Beratung?
Und wie bist Du auf uns gestoßen?
Ganz klassisch über eine Stellenanzeige. Ich habe mir im Internet verschiedene Stellenbeschreibungen von Beratungen aus der Baubranche aber auch übergreifenden Projektmanagementberatungen angeschaut und mich beworben.
Ausschlaggebend für CS war für mich dann das Bewerbungsgespräch. Ich habe gemerkt, dass gleich ein ‚Draht‘ da war. Es war empathisch, familiär und das Gesamtpaket aus Reisen, Entwicklungsmöglichkeiten und Team Spirit passte für mich. Außerdem stand für mich fest, dass ich in keine große Beratung wollte, sondern lieber zu einem Mittelständler.
Was macht den Job in einer Beratung so interessant?
Im Rahmen der Beratungsmandate bei unseren Kunden im Infrastrukturbereich hat sich für mich gezeigt, dass wir als “Externe” die Möglichkeit haben, deutlich mehr zu bewegen als die “klassischen” internen Mitarbeitenden.
Dabei geht es weniger um die fachlichen Aspekte oder die Tätigkeiten. Klassische ‚operative‘ Tätigkeiten, wie die Steuerung der Terminpläne und Koordination der Projektbeteiligten, würde ich in einem Bauunternehmen genauso machen.
Aber als Berater:innen haben wir die Möglichkeit, viel offener Prozesse zu hinterfragen, den Kunden zu „challengen“ und häufiger mal die Frage nach dem WIESO zu stellen.
Um dann aber auch konstruktive Lösungen anzubieten, die gemeinsam mit dem Kunden diskutiert und umgesetzt werden.