08.01.2024

Die CS University für Graduating Students

Bei Campana & Schott gibt es eine lange Tradition in der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten. Mit der CS University bieten wir den idealen Ort, um wissenschaftliche Arbeit und Beratungspraxis zu verbinden. Wir haben mit den drei Leads Jaclyn, Andreas und Clemens über die CS University, die besonderen Anforderungen von Abschlussarbeiten und ihre Ziele für das kommende Jahr gesprochen.

Hallo Jaclyn (JH), Andreas (AN) und Clemens (CK)! Ihr betreut zusammen unsere CS University. Bitte verratet mir und unseren Lesern kurz, um was genau es sich dabei handelt.

CK: Die CS University ist der Ort, an dem Studierende, die eine Abschlussarbeit bei uns schreiben (so genannte Graduating Students) unterstützt werden. Sie können sich untereinander über ihre Arbeiten inhaltlich und fachlich austauschen, sich darüber aber auch mit CS Mitarbeiter:innen vernetzen und diese ebenfalls um Feedback oder Rat zu ihren Arbeiten bitten.

Darüber hinaus unterstützen wir mit der CS University auch andere Studierende aus der CS Students Initiative und stehen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.

 

Ist die CS University ein freiwilliges Angebot, bei dem ich optional mitmachen kann, oder ist sie für Graduating Students bei uns verpflichtend?

CK: Es gibt das so genannte Kolloquium als zentrales Event. Hier ist es die Regel, dass die Graduating Students daran pflichtmäßig teilnehmen. Ansonsten wird natürlich niemand zu etwas gezwungen, aber das Angebot wird von praktisch allen Graduating Students wahrgenommen und häufig entscheiden sich die Studierenden auch genau aus diesem Grund dafür, ihre Abschlussarbeit bei CS zu schreiben.

 

Könnt ihr mir bitte erklären, um was es sich beim Kolloquium handelt?

JH: Beim Kolloquium geht es darum, dass die Studierenden ihr Thema präsentieren und sich feedbacken lassen.

Das beginnt damit, dass man eine Präsentation mit den bisherigen Arbeitsergebnissen ansprechend vorbereitet und, auch für Fachfremde, verständlich präsentiert. Anschließend gibt es dann Feedback zum Inhalt und der Art der Präsentation von den Studierenden untereinander und auch von uns.

Da das Kolloquium meist vor unseren CS Foren in Frankfurt stattfindet, haben die Studierenden anschließend noch Zeit für ein Get-together und können sich untereinander vernetzen.

 

Ihr hattet es vorhin bereits kurz erwähnt, dass es bei uns ja auch noch die „CS Students“ gibt. Was unterscheidet denn die CS Students von der CS University?

AN: Die CS Students Community kann man sich als eine Art Dach vorstellen, unter dem alle Studierenden bei CS zusammengefasst sind. Dazu zählen Praktikant:innen, Werkstudierende, aber eben auch ‚unsere‘ Graduating Students. Die CS University ist also ein Teil der CS Students, geht aber auf die besonderen Belange und Anforderungen der Abschlussarbeitsschreibenden explizit ein.

Die CS Students kümmern sich um das generelle Onboarding aller Studierenden oder geben Unterstützung bei der Eingliederung in die Organisation und ihre Prozesse.

Zudem wird dort das Student Get-together regelmäßig organisiert, zu dem auch, wie gerade erwähnt, unsere Graduating Students nach dem Kolloquium kommen.

CK: Interessant ist an dieser Stelle vielleicht, dass es die CS University vor den CS Students gab. Man hat irgendwann bemerkt, dass immer mehr Studierende, die keine Abschlussarbeit bei uns geschrieben haben, ins Kolloquium kamen. Einfach weil sie die Atmosphäre und die Möglichkeit zum Austausch genossen haben. Daraufhin wurde die CS Students Community ins Leben gerufen, um allen Studierenden bei uns eine Plattform zu bieten.

Könnt ihr mir sagen, seit wann es die CS University bei CS gibt?

CK: Insgesamt blicken wir hier auf einen Zeitraum von über 20 Jahren, in dem Studierende von CS betreut werden. Das zeigt natürlich, wie viel Wert seit sehr vielen Jahren auf dieses Thema gelegt wird. In diesem Zeitraum hat sich die CS University, als ein Kernelement von CS als Arbeitgeber, immer weiter professionalisiert und weiterentwickelt.

 

Und wie viele Graduating Students werden derzeit von der CS University betreut?

AN: Aktuell sind es 14 Studierende, in Spitzenzeiten haben wir aber auch schon 17 Studierende und ihre Abschlussarbeiten betreut.

 

Nun mal zu euch. Wie kann ich mir euren Job als CS University Leads vorstellen?

CK: Man kann sich das als eine Art Mittlerrolle zwischen internen und externen Aufgaben vorstellen. Nach innen kümmern wir uns natürlich um die Belange der Graduating Students, aber stehen auch in Kontakt mit den Betreuer:innen aus unseren Practice Divisions und gehen mit diesen die aktuellen und potenziellen Themen für Abschlussarbeiten durch. Nach extern kümmern wir uns um die entsprechende Vermarktung, zum Beispiel dass die Themen auf der Homepage erscheinen.

AN: Dazu ergänzend kümmern wir uns auch sehr stark um Themen wie Prozesse und Guidelines. Also um sowas wie das optimale Onboarding unserer Graduating Students oder dass die Qualität der Betreuung sichergestellt ist. Wir sorgen dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen, dienen als Ansprechpartner:innen für die Mentor:innen in den jeweiligen Divisions und kümmern uns darum,  dass sie und die Studierenden optimal zusammenarbeiten können.

CK: Apropos Divisions: Jeder von uns drei ist in einer unserer drei Divisions beheimatet. So können wir kurze Wege bei den Themen und Personen sicherstellen und es erklärt auch, warum wir den Job zu dritt machen.

 

Und was ist euer persönlicher Antrieb, euch, neben eurer Vollzeitarbeit als Consultants, bei der CS University zu engagieren?

JH: In meinem Fall habe ich bereits bei meinem letzten Arbeitgeber immer wieder die Betreuung von einzelnen Praktikant:innen und Abschlussarbeiten übernommen.

Was mich bei CS begeistert hat, ist der themenübergreifende Austausch und die Kooperation der Studierenden. Das finde ich extrem hilfreich und wertvoll. Außerdem nehme ich durchaus auch etwas für meine eigene Arbeit daraus mit.

CK: In meinem Fall war es ja so, dass ich selbst als Graduating Student zu CS gekommen bin und die CS University als Teilnehmer genutzt habe. Und die CS University war für mich eines der Hauptargumente zu CS zu gehen und hier meine Masterarbeit zu schreiben. Dass zum Beispiel auf der Homepage bereits so viele Themen so detailliert ausgeschrieben sind, empfand ich als Alleinstellungsmerkmal.

Während der Thesis selbst haben mir die Verbindung von Beratungs-Praxis und Wissenschaft sowie das regelmäßige „gechallenged“ werden sehr geholfen. Daher möchte ich nun auch etwas an die neuen Studierenden zurückgeben

AN: Dem kann ich mich anschließen. Ich habe hier ebenfalls meine Masterthesis geschrieben und sehr von der CS University profitiert. Aber für mich war auch entscheidend, dass ich damals bereits als Student das Gefühl hatte, hier ernstgenommen zu werden und etwas bewegen zu können. Gerade auch in Bezug auf die CS University. Und daraus entstand meine Motivation, dieses Gefühl auch anderen zu vermitteln.

 

Blicken wir voraus auf die kommenden 12 Monate. Welche Ziele habt ihr Euch für die CS University gesteckt?

CK: Eines der großen Themen ist sicher die Standardisierung und die Überarbeitung von Prozessen.

Wir sind, im Vergleich zu der Zeit meiner Masterthesis, inzwischen dreimal so viele Studierende in der CS University. Um die gleichhohe Qualität der Betreuung dafür gewährleisten zu können, ist es an der Zeit die Prozesse daran anzupassen. Insbesondere bezüglich des Ausschreibungsprozesses, der Vernetzung der Studierenden, des Monitorings der verschiedenen Arbeiten und der Vermarktung dieser Themen, sowohl intern als auch extern.

 

Nun noch eine letzte Frage zum Abschluss. Auf den Punkt gebracht: Was ist der größte Benefit, den man als Graduating Student aus der CS University gewinnen kann?

AN: In einem Wort: Unterstützung. Sei es durch die Mentor:innen, die anderen Studierenden oder auch durch CS als Arbeitgeber.

JH: Für mich ist es der „kontinuierliche Verbesserungsprozess“. Man nimmt hier nicht nur unheimlich viel in der Persönlichkeitsentwicklung mit, sondern hat auch die Möglichkeit tief in den Beratungs-Alltag einzutauchen. Man lernt unterschiedlichste Kunden kennen, taucht in verschiedene Projekte ein und merkt dadurch sehr schnell, ob man diesen Job weitermachen möchte.

CK: Für mich ist es die vollumfängliche Betreuung. Wenn man bei uns anfängt, dann hat man, bildlich gesprochen, zwei unterschiedliche Schuhe an. Zum einen steht man am Ende seines Studiums und möchte seine Masterarbeit gut und wissenschaftlich fundiert schreiben. Zum anderen ist man kurz vor dem Einstieg ins Berufsleben und sammelt hier bereits in Projekten erste Erfahrung als Berater:in. Das ist natürlich herausfordernd, aber es lohnt sich und die CS University unterstützt einen dabei optimal.

 

Danke Jaclyn, Andreas und Clemens für das Interview!

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