Nico Büchsenstein, 32, ist seit Mai 2021 bei CS. Er arbeitet am Standort Stuttgart und ist in unserer Practice Unit Change Management+ tätig. Nach seinem Studium der technischen BWL mit Fokus auf Human Resources entschied er sich für CS, um dort seinen Schwerpunkt auf Change Management mit technologischer Unterstützung zu legen. Über seine Begeisterung für die Verbindung von Technologie und Menschen, sein Engagement in unserer Gender Initiative und was für ihn unsere besondere CS-Kultur ausmacht, haben wir mit ihm in unserem Interview gesprochen.
Nico, willkommen zum Interview! Du arbeitest als Senior Consultant in unserer Practice Unit Changemanagement+. Kannst du uns genauer erklären, welche Aufgaben du dort übernimmst und wie dein Arbeitsalltag aussieht?
Danke! Kurz gesagt liegt mein Fokus auf den Themen Adoption & Change Management, speziell im technologischen Umfeld. Das bedeutet, ich begleite Unternehmen dabei, neue Technologien, insbesondere Microsoft 365 und jetzt verstärkt Copilot, erfolgreich in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren. Mein Job ist also eine Mischung aus technischer Beratung und der Arbeit mit Menschen, was für mich eine perfekte Kombination darstellt.
Wenn du Unternehmen beim Einsatz neuer Technologien berätst, welche Herausforderungen begegnen dir dabei am häufigsten, und wie gehst du damit um, damit die Veränderungen nachhaltig wirken?
Eine der größten Herausforderungen ist die Akzeptanz der neuen Technologien. Viele Mitarbeitende haben Vorbehalte gegenüber Veränderungen, sei es aus Unsicherheit oder aus der Angst, nicht mehr mitzukommen. Hier setzen wir mit gezielten Schulungen, Change-Kommunikation und individuellen Trainings an. Es geht darum, nicht nur die technischen Vorteile aufzuzeigen, sondern auch die Menschen emotional mitzunehmen und ihnen die Scheu vor der neuen Arbeitsweise zu nehmen.
Das klingt nach einem Job, in dem sowohl technisches als auch kommunikatives Geschick gefragt ist. Wie hast du dich in diesem Umfeld weiterentwickelt, seit du bei CS bist? Gab es bestimmte Projekte oder Erfahrungen, die für deine Entwicklung besonders prägend waren?
Ich habe mich sowohl fachlich als auch persönlich enorm weiterentwickelt. Fachlich konnte ich durch verschiedene Projekte mein Wissen im Change Management vertiefen, insbesondere im Zusammenspiel mit digitalen Tools. Ein besonders prägendes Projekt war die Einführung einer neuen Kollaborationsplattform bei einem großen Unternehmen. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig es ist, verschiedene Zielgruppen individuell abzuholen und auf ihre spezifischen Bedürfnisse einzugehen. Auf persönlicher Ebene habe ich gelernt, noch souveräner mit Herausforderungen umzugehen und mich in unterschiedlichen Teams zurechtzufinden.
Welche Rolle spielt Empathie in deinem Job?
Neben Kommunikation ist Empathie der absolute Schlüsselfaktor in meinem Job. Jede Veränderung bedeutet für Menschen auch eine emotionale Herausforderung, selbst wenn sie rational betrachtet, sinnvoll ist. Mein Ansatz ist es, mit den Betroffenen auf Augenhöhe zu sprechen und ihre Bedenken ernst zu nehmen. Widerstände lassen sich oft durch offene Gespräche abbauen, indem man aufzeigt, wie sich der Wandel positiv auf ihren Arbeitsalltag auswirken kann. Das bedeutet, nicht nur zu überzeugen, sondern auch zuzuhören und Anpassungen vorzunehmen.

Du hast ja bei unserer Kampagne mitgemacht und dein Statement war: "Ich kann bei CS in jeder Situation der Mensch sein, der ich wirklich bin." Was genau bedeutet das für dich im Arbeitsalltag? Gab es Momente, in denen du gemerkt hast, dass diese Freiheit einen Unterschied macht?
Für mich bedeutet das, dass ich keinen Filter zwischen meinem privaten und beruflichen Ich haben muss. Natürlich gibt es einen professionellen Rahmen, aber ich kann meine Persönlichkeit einbringen, ohne mich verstellen zu müssen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Umgang mit Kolleg*innen: Ich kann offen über Ideen sprechen, neue Wege ausprobieren und mich so entfalten, wie es mir entspricht. Diese Freiheit gibt mir Energie und macht mich produktiver.
Du engagierst dich auch in der Gender Initiative bei CS. Was war deine Motivation, dich hier einzubringen, und welche Themen sind dir dabei besonders wichtig?
Mir ist bewusst, dass wir ein sehr progressives Unternehmen sind, aber es gibt noch immer Luft nach oben. Besonders in der Führungsebene gibt es eine starke Männerdominanz. Mir war es wichtig, mich dafür einzusetzen, dass Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein Thema für Frauen ist, sondern dass wir alle etwas dazu beitragen können. Gerade als weißer, heterosexueller Mann finde ich es wichtig, als Advokat für dieses Thema zu agieren und zu zeigen, dass Gleichberechtigung uns alle angeht.
Gibt es ein Erlebnis aus deiner Zeit bei CS, das besonders heraussticht und das für dich symbolisiert, was die Unternehmenskultur ausmacht?
Ja! Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich IT-Probleme hatte und kurz vor einem wichtigen Training stand. Ich habe innerhalb von Minuten mehrere Kolleg*innen angeschrieben, und sofort haben sich zwei angeboten, mir zu helfen. Einer hat sogar extra seine eigene Agenda umgestellt, um das Training für mich zu übernehmen. Das hat mir gezeigt, wie stark die Hilfsbereitschaft und das Miteinander bei CS sind. Hier wird niemand allein gelassen.
Neben der angesprochenen Hilfsbereitschaft, was wären deine drei wichtigsten Punkte, wenn du CS jemandem empfehlen würdest?
Erstens: Die Kultur. Sie ermöglicht es, dass man sich hier wohlfühlen und dadurch entfalten kann. Zweitens: Die Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Wer sich engagiert, bekommt viele Chancen, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Drittens: Das Team. Die Menschen hier machen den Unterschied. Es gibt eine echte Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung.
Abschließend: Was würdest du jemandem raten, der überlegt, sich bei CS zu bewerben? Welche Eigenschaften oder Einstellungen sind besonders hilfreich, um hier erfolgreich zu sein?
Ich würde sagen, man sollte offen für Neues sein, Lust auf Verantwortung haben und gerne im Team arbeiten. CS bietet unglaublich viele Entwicklungsmöglichkeiten, aber man muss auch bereit sein, diese aktiv zu ergreifen. Wer flexibel ist, kommunikativ und eine Hands-on-Mentalität mitbringt, wird sich hier definitiv wohlfühlen.
Nico, danke für das offene und spannende Gespräch!
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