Dieses Interview mit unserem CEO, Dr. Christophe Campana, wurde von der PROUT AT WORK Foundation geführt.
Campana & Schott ist dort als PROUT EMPLOYER gelistet.
PROUT EMPLOYER unterstützen die PROUT AT WORK-Foundation finanziell und moralisch. Sie kommunizieren das Ziel der Chancengleichheit nach innen wie nach außen:
»Wir gestalten ein offenes Arbeitsumfeld für alle Menschen, in dem sexuelle Orientierung, geschlechtliche Identität, Eigenschaften und Merkmale sowie geschlechtlicher Ausdruck eine positive Rolle spielen.«
Dr. Campana, Campana & Schott erklärt heruntergebrochen den eigenen Kundinnen, wie sie mit ihren Strategien am Puls der Zeit bleiben. Welche Rolle spielt dabei in Ihren Augen Diversity?
Dr. Christophe Campana: Phänomene wie der Klimawandel, Radikalisierung, Populismus u.ä. haben dazu geführt, dass sich mehr und mehr Menschen mit Sinn- und Wertefragen beschäftigen. Die meisten Menschen haben erkannt, dass „gesunder“ Fortschritt und Wohlstand nicht ohne moralische Werte und Nachhaltigkeit auskommen. Auch Diversity ist einer dieser Werte und damit wesentlicher Bestandteil dieser übergreifenden Entwicklung. Denn Menschen aufgrund z.B. ihrer sexuellen Orientierung auszugrenzen, fördert Hass und verhindert eine nachhaltig bessere Zukunft für alle. Nach wie vor gibt es hier sehr viel zu tun.
Campana & Schott wurde gleich mit drei Awards als „Great Place to Work“ ausgezeichnet, die Liste ihrer Commitments gegenüber der Vielfalt Ihrer Mitarbeiter:innen ist lang und Sie bauen gezielt auf langfristige Zusammenarbeit statt hire and fire. War die Prout Employer-Kooperation das letzte Puzzle-Teilchen für ein offenes und inklusives Arbeitsumfeld?
Dr. Christophe Campana: Ein letztes Puzzleteil wird es wohl nie geben. Die Kooperation mit PROUT EMPLOYER ist für uns ein wichtiger Bestandteil unseres Engagements, was wir beständig weiterentwickeln. Ich selbst lerne immer wieder Neues dazu. So hat zuletzt Bundespräsident Steinmeier im Kontext der Anti-Rassismus-Unruhen sehr treffend formuliert: „Es reicht nicht aus, kein Rassist zu sein. Wir müssen Antirassisten sein.“ Diese Sichtweise gilt für mich auch im Hinblick auf Diversity und unsere Unternehmenskultur. Ich bin überzeugt, dass auch in Zukunft immer wieder Themen hinzukommen, mit denen sich Manager im Interesse ihres Unternehmens befassen sollten: Offenheit und Toleranz sind gekommen, um zu bleiben.